Bewusstsein: Krank sein.
von Melanie Jochem - MK Akademie -
Sind wir schon eine Gesellschaft der Kranken?
Jeder von uns hat eine Krankenversicherung. Versichern wir uns damit, dass wir krank werden wollen? Oder versichern wir uns gegen Krankheit? Oder wollen wir uns glaubhaft versichern, dass wir mit dieser Absicherung eine Sicherheit haben? Eine Sicherheit nicht krank zu werden oder eine Sicherheit gesund zu bleiben? Wir könnten diese Wort-Spielerei noch sehr viel weiterbetreiben.
Mir liegt es allerdings fern, mit diesem Thema zu spielen. Wenn sie sich jetzt die Chance geben, mal einen Moment inne zu halten, und Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf dieses Thema zu lenken, habe ich schon viel erreicht.
Viele von ihnen wissen sicherlich, dass Gedanken, Bilder in unserem Kopf und Worte alles ebenso Formen von Energien sind, wie der Strom, der Blitz und so weiter. Wenn Sie sich damit noch nicht beschäftigt haben sollten, bitte ich sie einfach jetzt um Offenheit, anzunehmen dass unsere Gedanken auch eine Form von Energie sind. Dass Energie der Aufmerksamkeit folgt ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen.
Viele Experimente haben ergeben, dass Energie in unbeobachteter Form sich in Wellenform zeigt, sobald wir unsere Aufmerksamkeit darauf lenken, bildet sie sich in Punkt-Form aus. Die Energie wird von der Aufmerksamkeit beeinflusst und / oder gelenkt.
Was meine ich jetzt genau damit? Themen, denen wir viel Aufmerksamkeit schenken, haben eine gute Chance sich zu realisieren. Beschäftigen wir uns Intensiv mit dem Thema „Krank sein“, fallen uns möglicherweise Artikel, Anzeigen, Fernsehsendungen und so weiter besonders ins Auge die sich auch damit beschäftigen. Wir recherchieren im Internet, bekommen Informationen die unsere Symptome vermeintlich deuten und fühlen uns darin bestätigt, krank zu sein. Als nächstes gehen wir zum Arzt, der uns aber nicht wirklich gesund machen will, sondern uns in unserem Kranksein bestätigt in dem er eine Diagnose stellt.
Haben wir jetzt eine Diagnose bekommen, fühlen wir uns erst recht bestätigt krank zu sein. Wir erzählen das unserer Familie, unseren Freunden, suchen eventuell Selbsthilfegruppen auf, finden Gleichgesinnte und so weiter. Was tun wir in dieser ganzen Zeit? Wir beschäftigen uns mit dem Thema (unserer) Krankheit. Möglicherweise bekommen wir irgendwelche Anti-Mittel. Anti = Gegen... Ja aber wogegen denn? In der Regel gegen die Gesundheit wenn sie die Beipackzettel in Ruhe gelesen haben. Offiziell natürlich gegen die Krankheit. Aber so bleiben wir mit unserem Fokus wieder bei dem Thema Krankheit.
Wir haben zwar ein vermeintliches Gesundheitssystem, in Wirklichkeit verwaltet, beziehungsweise vermarktet unser System aber schlichtweg den Status „krank sein“. Ich hoffe und wünsche, dass immer mehr Menschen wissen, welchen riesengroßen Einfluss die Pharmaindustrie auf unsere Politik und damit natürlich auf uns hat. Das oberste Ziel der Pharmaindustrie ist nicht die Gesundheit oder die Gesunderhaltung der Bevölkerung, sondern da es sich hier um knallhartes Wirtschaftsunternehmen handelt, das oberste Ziel lautet „Gewinnmaximierung“. Leider aber auch unter der Prämisse: „Das Ziel rechtfertigt alle Mittel“.
Das bedeutet für uns, dass Krankheiten beständig neu erfunden, Studien zu Gunsten eines Vorteils für die Pharmaindustrie manipuliert, Ärzte gekauft, Grenzwerte wie zum Beispiel der Cholesterinwert gezielt runter gerechnet werden, „normale“ Verhaltensweisen bewusst durch intensive Stimmungsmache, Meinungsbildner und / oder Klassifikationsmanuale einfach so ab jetzt als krank gelten.
Jörg Blech schreibt in seinem Buch „Die Krankheitserfinder“ wie folgt:
Eine Pille für jedes Leid und ein Leiden für jede Pille.
„Ob Nicht-Krankheiten sich zu Volksseuchen auswachsen, darüber entscheidet maßgeblich die Pharmaindustrie. Denn erst wenn eine Firma eine Pille gegen ein vermeintliches Leiden gefunden hat, wird es systematisch zur Bedrohung aufgebauscht.
Die „pharmazeutische Industrie spielt in diesem Moment eine Schlüsselrolle bei der Medikalisierung“, kommentiert der Londoner Gesundheitsexperte David Gilbert. „ sobald eine Arznei verfügbar ist, versuchen Industriekampagnen, das Leiden in den Köpfen der Ärzte und potentiellen Patienten neu zu definieren.“ Die angeblichen Gesundheitsprobleme würden dann dargestellt als eine Art von Erkrankung, der man am besten mit pharmazeutischen Mitteln beikommen könne.
Viele Menschen sind für diese Strategie sehr empfänglich. Egal, ob Glatze, schlechte Laune oder Dicksein – sobald Ihnen die moderne Medizin eine biologische Ursache und die Möglichkeit einer Behandlung für ihr Problem auftischt, nimmt eine wunderliche Verwandlung ihren Lauf: Aus Ihrem Wunsch, glücklicher zu werden, oder dem Kummer, dass die Haare ausfallen, wird auf einmal ein medizinisches Problem.
Dieses Erfinden neuer Leiden „ist Ausdruck des Bemühens der Ärzte, für jeden Patienten eine passende Diagnose zu finden“, konstatiert der Düsseldorfer Arzt Uwe Heyll. Auf diese Weise würde aus diffusen Bauchschmerzen ein „colon irritabile“, aus belastungsabhängigen Brustschmerzen ein Effort-Syndrom, aus Müdesein ein chronisches Müdigkeitssyndrom und aus generalisierten Schmerzen ein rätselhafter Weichteilrheumatismus namens „Fibromyalgie“. Bei diesem fast nur bei Frauen zu beobachtenden Zustand lassen sich ausgerechnet an den Muskeln und Sehnen selbst, anders als es der Name (fibra – lat.: Faser; myos – gr.: Muskel und algos – gr.: Schmerz) nahe legt, keinerlei bemerkenswerte Veränderungen feststellen.“
Aus dem Nachwort zur erweiterten Taschenbuchausgabe von Jörg Blech
„Nach Erscheinen der ersten Auflage dieses Buches hat er angerufen, jetzt erwartet er mich am Dortmunder Hauptbahnhof. Im Mundwinkel ein Zigarillo, unter dem Arm drei Aktenordner mit vertraulichem Material. Er studierte Medizin, arbeitet seit Jahren in der Werbebranche im Bereich Gesundheit, und hat das (im Buch) erwähnte Sisi-Syndrom erfunden.
„Ursprünglich habe ich es ja Lady Di Syndrom genannt“, sagt er. Die Idee, eine psychiatrischer Krankheit zu erfinden, unter der die Prinzessin gelitten haben könnte, sei ihm kurz nach dem Unfalltod im August 1997 gekommen. Seine Kontaktleute bei SmithKline Beecham in München seien begeistert gewesen, erzählt der Krankheitserfinder weiter.
Doch der Mutterkonzern in Großbritannien hatte Skrupel, die tote Lady Di als Marketing-Gag einzusetzen. Andererseits sei es eine gute Idee, ein Seelenleiden mit einer prominenten Toten zu verknüpfen, um auf diese Weise mehr Medikamente zu verkaufen. Man solle sich doch eine andere Figur ausdenken. „Zunächst diskutierten wir noch Romy Schneider“, berichtet der Krankheitserfinder, „schließlich entschieden wir uns für Sisi.“
Nun werden Ärzte gesucht, die gegen Geld bereit sind, das neue Leiden in der Öffentlichkeit bekannt zu machen...... Auf einer von der Firma veranstalteten Pressekonferenz im Hotel Sacher in Wien warnen Nervenärzte der Universität Bonn und des Münchener Max-Planck-Instituts für Psychiatrie vor einer unbekannten depressiven Störung namens Sisi Syndrom.....“ Aber „... dem Zigarillo rauchende Mediziner aus Dortmund ist seine Erfindung unlängst abhandengekommen. So hat Matthias Berger, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde, erklärt: Nachdem die Existenz widerlegt wurde, „ist das >Sisi-Syndrom< auch schnell wieder von der Bildfläche verschwunden“. Diese Episoden zeigen, dass man die Dinge verändern kann: Es sich lohnt für einen jeden, gegen die Abschaffung der Gesundheit anzugehen.“
Entscheiden Sie sich jetzt, wie sie in Zukunft mit Ihrer Gesundheit umgehen wollen. Möchten Sie lieber ihren Fokus auf: „Ich bin gesund!“ legen, oder bleiben Sie weiterhin im Zustand des „Ich will nicht krank werden“? Sehen Sie hier den Unterschied?
Sie haben es jeden Tag in ihrer Hand. Fangen Sie bewusst damit an zu erkennen, wie sie denken und worauf sie ihren Fokus legen. Manchmal hilft auch der Blick von außen, also von einer fremden Person, die sie wertschätzend und liebevoll an die Hand nimmt, mit Ihnen gemeinsam einen ganz individuell auf Sie abgestimmten Weg zu Ihrem Ziel zu erarbeiten. Trauen Sie sich ruhig, einmal Hilfe ein- und anzufordern. Sie sind es wert. Viele meiner Kollegen und Kolleginnen sowie ich selbst, stehen Ihnen gerne dazu zur Verfügung.
MK Akademie = ENTWICKLUNG wächst durch WISSEN. Wachsen SIE über sich hinaus!
Herzliche Grüße
Ihre Melanie Jochem