Selbstfürsorge
von Mata Fischer -
Selbstfürsorge setzt wahrnehmen voraus und wahrnehmen setzt Stille voraus. Doch wozu dies alles?
Ganz einfach, ohne Selbstfürsorge ist kein bewusstes Leben möglich. Stellen wir uns einfach einmal einen Moment lang vor, wir wären nicht nur unser erwachsenes Ich, sondern gleichzeitig auch ein Baby.
Wie müssten wir uns verhalten, um diesem Baby gerecht zu werden. Zuerst einmal wäre es sinnvoll, unsere Vorstellungen und Meinungen, wie die Dinge zu laufen haben und wie dieses kleine Wesen zu funktionieren hat, hintenan zu stellen.
Die meisten von uns haben gelernt, wie wir sein sollen. Brav, keine Ansprüche stellen, niemanden zur Last fallen, tapfer sein, nicht zu viele Gefühle zeigen, ein sinnvolles Leben leben, Erfolg haben und dergleichen Konditionierungen mehr. Doch ist es das, was wir jetzt gerade bräuchten, wenn wir uns um uns selbst kümmern würden?
Möchte unser innerstes Wesen in diesem Augenblick gerade „brav“ sein, oder kontrolliert? Wenn uns doch zum Weinen ist oder zum Lachen. Zwingen wir uns, gerade gut in der Gesellschaft zu funktionieren obwohl wir doch im Moment lieber alleine wären oder etwas ganz anderes uns innerlich ruft?
Möchten wir andere nicht durch unsere Bedürfnisse enttäuschen und enttäuschen uns dadurch lieber selbst?
Christus sagt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Doch wie lernen wir zu lieben? Vor allem uns selbst?
Zuallererst, wir müssen es wollen. Die Einsicht gewinnen, dass dieser Weg uns in ein befriedigenderes Dasein führen kann. Dann müssen wir unsere Aufmerksamkeit von den Äußerlichkeiten und deren Ansprüchen nach innen richten, auf uns selbst, unser innerstes Wesen. Und uns fragen, was genau brauchen wir jetzt, in diesem Augenblick, in dieser Situation und wie können wir uns das geben?
Dann ist hinhören gefragt. Nicht die Antwort im Kopf, im konditionierten Verstand suchen, sondern auf das Herz hören. Still werden, Raum geben, die Dinge an die Oberfläche steigen lassen. Ohne Vorurteil, ohne Bewertung, ohne Angst. Wir begegnen immer nur uns selbst, in unserer Ursprünglichkeit, die wir so oft zugeschüttet und vergraben haben.
Das setzt Mut voraus. Nicht weil das, was wir in uns finden so furchtbar ist, sondern weil wir, indem wir diesen Weg wählen, aus unserem gewohnten Selbstbildnis fallen. Für uns selbst und auch in den Vorstellungen unserer Mitwelt. Sprich, wir werden ungewöhnlich. Manche mögen es auch sonderlich oder auffallend oder unmöglich nennen. Wie immer wir es auch bezeichnen, wir werden auf alle Fälle sichtbar und authentisch.
Wir werden wieder zu dem, was wir sind. Mit unseren Qualitäten, mit unseren Defiziten, mit all dem, was uns zu einem Menschen macht. Wir schwimmen nicht mehr mit der Masse mit, wir gehen unseren eigenen Weg.
So erfahren wir vielleicht das erste Mal wer wir wirklich sind. Was wir brauchen, was uns ausmacht, wohin wir wollen, was uns fasziniert, was zu uns gehört und was nicht. Kurzum, wir bekommen einen Geschmack von uns selbst.
Das zieht automatisch Liebe ins Leben, Liebe zu uns und zu allem Anderen, das die Vielfalt des Lebens spiegelt.
Unsere Einzigartigkeit zu erkennen, zu würdigen und zu leben ist der erste und wichtigste Schritt auch allen Mitgeschöpfen den Respekt und die Aufmerksamkeit zu zollen, die jedes Lebewesen verdient hat, da alles aus der gleichen Quelle stammt.
Mögen wir diese Quelle Gott nennen, oder Leben, sie ist auf alle Fälle ein Wunder und verdient jede Achtsamkeit und Fürsorge, die uns Moment für Moment möglich ist.
Es gibt ein wunderschönes Mantra, das ich an dieser Stelle zitieren möchte.
Das ist vollkommen
dies ist vollkommen
aus dem Vollkommenen entspringt das Vollkommene
wenn das Vollkommene vom Vollkommenen genommen wird
bleibt das Vollkommene
Om shanti, shanti, shanti – Frieden
Mata
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