Spirituelles Tagebuch "Diagnose Krebs" - Teil 2.
von Marie Moses -
Ein Tagebuch für alle, die bei Diagnose Krebs an spirituellen Antworten interessiert sind.
2. Juni - Spirituelles Tagebuch "Diagnose Krebs".
Den Alltag schaffe ich nicht mehr, gehe Mittwoch in die Klinik, meine Gedanken kreisen, habe aber vorher noch Vieles zu erledigen. Ganz wichtig ist: in der Firma einen Ersatz für mich zu suchen, habe gestern einen Alkoholiker eingestellt! Upps! Ha, Ha, Ha nichts gemerkt (Natürlich konnte er nicht bleiben). Daran sehe ich aber auch, dass meine inneren Antennen schon umgeschaltet sind, so dass ich meine klare Urteilsfähigkeit für geschäftsbezogene Themen verloren habe.
Also Marie in Zukunft schaue zweimal hin, statt sofortige Entscheidungen zu treffen. Meine Mitarbeiter sind ein Segen, sie geben mir das sichere Gefühl die Maschinerie weiter laufen zu lassen und unterstützen mich an allen Fronten.
4. Juni - Spirituelles Tagebuch "Diagnose Krebs".
Heute geht’s in die Klinik, mein Mann fährt mit. Bevor wir los fahren, ziehe ich mir eine Engelkarte: Der Engel der Herzenswünsche begleitet Dich. Lasse aus der Tiefe Deines Herzens einen Wunsch aufsteigen und übergib ihn Deinem Engel.
Voll Vertrauen und in der Gewissheit, dass Herzenswünsche wahr werden, kannst Du nun ganzheitlich loslassen. Alles erfüllt sich zur rechten Zeit in Deinem Leben. Diese wunderbare Wunschkarte stecke ich mir in meine Jackentasche.
Das Engelkartendeck packe ich noch schnell mit in meine Reisetasche. Immer wieder fühle ich während der Fahrt diese Engelkarte in meiner Jackentasche an, sie tröstet und stärkt (Wir leben in einer Formenwelt, und es bedarf der Formen Wichtiges zu begreifen, dafür sind die Engelkarten wie geschaffen).
In der Klinik beginnen die Voruntersuchungen, ich fühle mich wieder wie im Nebel. Mein Gesundheitsstatus wird festgestellt – Lunge, Knochen usw. alles ohne Befund, Klasse!
5. Juni - Spirituelles Tagebuch "Diagnose Krebs".
Weitere Voruntersuchungen Herz, Blut usw. Der Wächter Lymphknoten wird markiert, Schlinge in Tumor gesetzt. Täglich ziehe ich mir eine dieser herrlichen kleinen Engelkarten, aus dem mitgenommenen Engeldeck: „Aus unserer Quelle für Dich“ von Silke Bader.
Die bunten Engelbilder stelle ich dann neben mir auf den Nachtisch auf. Jedes Mal bin ich erstaunt, wie gut diese Engelkarten genau mich an der Stelle trösten, die getröstet werden muss, die Gedanken aufbauen, die es nötig haben oder mich in die Richtung schauen lassen, die ich verloren habe.
6. Juni - Spirituelles Tagebuch "Diagnose Krebs".
OP, Lymphknoten sind doch befallen, es geht mir rein technisch gut. Mein Mann kommt mich jeden Tag besuchen. Nur mit SMS habe ich Kontakt nach außen, will selbst entscheiden, wann ich mit wem sprechen möchte. Meine kleinen Engelkarten begleiten mich jeden Tag. Ich stelle sie mir auf den Nachttisch, damit ich sie sehen kann und immer und immer wieder schaue ich auf diese himmlischen Helfer. Mittlerweile ziehe ich mir auch für die Nacht eine Engelkarte. Mein Schlaf wird dadurch ruhiger.
Wenn ich nachts wach werde fällt mein erster Blick halt auf diese gezogene Engelkarte. Upps, und siehe da ein kleines Schmunzeln geht über mein Gesicht. Meine Seele fühlt sich dann nicht mehr so alleine.
Herzlichst Marie Moses