Du bist schuld daran, dass …
Spieglein, Spieglein an der Wand.
von Kerstin Werner -
Wenn du Aggressivität bei anderen verurteilst: Was machst du mit deiner eigenen?
Wenn du eine liebevolle Art bei anderen als Wölkchenpupserei abtust: Hat deine Sanftmut genügend Raum in deinem Leben?
Wenn dich dominante Menschen aufregen: Wo lebst du deine Dominanz schon, aber lehnst sie ab? Siehst du Dominanz als Schwäche, obwohl auch Stärke darin steckt?
Wenn dich Ungerechtigkeit auf die Palme bringt: Wo in deinem Leben vergleichst und urteilst du?
Was auch immer du von anderen denkst, hat immer viel mehr mit dir selbst zu tun als mit den anderen. Alles, was du im anderen erkennst, sei es Licht oder Schatten, trägst du selbst auch in dir.
Sich selbst zu begegnen bedeutet also nichts anderes, als sein Gegenüber als Spiegel zu erkennen. Das Potential deiner Erkenntnisse trägst du somit in dir. Unsichtbares wird bloß durch andere sichtbar gemacht.
Bevor du also das nächste Mal mit Fingern auf andere Leute zeigst und Schuld zuweist, drücke den Stop-Knopf. Halte inne. Frage dich, was da gerade wirklich passiert.
Nimm deine Gefühle wahr, gib ihnen die Erlaubnis sich zu zeigen und verwandele die Ablehnung dir selbst gegenüber in Liebe und Stärke.
That’s the way in the Freiheit.
Alles Liebe
Eure Kerstin Werner
www.Autorin-mit-Herz.de