Astrologie: Der Mond im Sternzeichen Steinbock
„Gefrorene Tränen““
Der Mond im Sternzeichen Steinbock
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von Illa Knappik
Menschen mit Mond im Steinbock Sternzeichen haben sich gefühlsmäßig gut im Griff. Strebte der Schütze-Mond nach Weite, Größe und Erhabenheit über dem Banalen, so finden wir beim Mond mit Steinbock-Qualität die emotionale Unterordnung an Sachzwänge. Da wo Gefühl nicht angebracht ist, werden die Zähne zusammengebissen und nicht herumlamentiert. Und den anderen wird es vielmehr als Schwäche angerechnet, wenn sie sich zu sehr gehen lassen.
Schon im Mutterleib erfuhr das Ungeborene, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist. Die Mutter fühlte sich vielfach bereits in der Schwangerschaft eingeengt oder in ihrer Entwicklung behindert. Ihre Bewältigungsstrategie erfolgt auf der rationalen Ebene („da muss ich jetzt eben durch, da hilft nichts“).
Das Kind erlebt die Mutter als zuverlässig und pflichtbewusst, nicht unbedingt lieblos, doch nicht gerade voller überschwänglicher Gefühle im Umgang mit dem Kind. Aufgrund schicksalhafter Umstände fühlt sie sich nicht in der Lage, mit dem Kind ausgiebig zu spielen, zu tollen, albern zu sein, Spaß zu haben.
Schon früh lernt also das Kind, Gefühlsansprüche zu dosieren, sich zurückzunehmen und das zu erfüllen, was von ihm erwartet wird. Das Kind fühlt mit der Mutter und versucht einen Teil ihres Schicksals mitzutragen.
Somit übernimmt es bereits in jungen Jahren Verantwortung und ist dazu auch gerne bereit: Entweder ist die Mutter krank oder psychisch instabil, oder sie fehlt zuhause, weil sich beruflich stark eingebunden ist.
Als Kind wirken die Horoskopeigner oft ernst, es fehlt ihnen die spielerische Leichtigkeit, die gewisse unbedarfte Leichtfüßigkeit, die Kindern in ihrer Unschuld zueigen ist. So meistern diese Menschen auch später Krisensituationen gut, ja sie scheinen mit schwierigen Lebensphasen besser zurecht zu kommen als mit unkomplizierten.
Unbewusst suchen sie sich immer wieder problembeladene Konstellationen, sei es im Beruf oder in der Partnerschaft. Ein gutes Stück Selbstwertgefühl ziehen sie aus der Bereitschaft, für andere da zu sein, Verantwortung zu tragen, Pflichten zu übernehmen.
Jeder Mensch steckt voller Gefühle, ist empfindsam und verletzbar. So auch das Sternzeichen im Steinbock-Mond. Nur ist dieser Mond hinter einer starken Schutzmauer verborgen.
In den unterschiedlichen Mond-Konstellationen entschlüsseln sich uns die verborgenen Ängste des jeweiligen Menschen.
Unter Steinbock-Mond Geborene zeigen sich ihrem Gegenüber kühl, stark und unnahbar. Die Tür zu den eigenen Emotionen öffnet sich nur sehr langsam. Zu groß ist die Befürchtung, verletzt zu werden, zu tief die Angst, zurückgewiesen zu werden, ungeliebt zu sein. So wirken auch ihre eigenen Gefühlsäußerungen oft unterkühlt, herb oder zumindest zurückhaltend.
Dieses Thema wird auch in spätere Partnerschaften hineingetragen, wird zu einer Herausforderung für beide. Der Partner spürt, dass hinter der harten Schale ein weicher Kern sitzt und versucht, diesen hervorzuholen. Der Steinbock-Mond will seinen Schutzpanzer nicht verlassen, ist bemüht, sich und die Situation im Griff zu behalten.
Oft kommt es im Laufe des Lebens, im Laufe seiner Entwicklung zu einem einschneidenden Erlebnis, bei dem die Kontrolle hinweggeschwemmt wird, der auferlegte Eispanzer in ein Meer von Tränen dahinschmilzt, unterdrückte Gefühle hinausbrechen.
Überraschend wird unser Steinbock-Mond dann erkennen, dass ihm nichts passiert, im Gegenteil, dass er liebevoll aufgefangen wird, dass warme Emotionen zurückkommen. Vielleicht kann er jetzt ein bisschen von dem nachholen, was er so lange entbehrt hat: Wärme, Zuneigung, vertrauensvolle Hingabe – geben und empfangen.
Ihre Illa Knappik
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