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Aborigines, das faszinierende Volk „down under“

Von Georg Dehn, 24. August 2009
Aborigines
Georg Dehn - integrale Ökologie - Autor

Aborigines, das faszinierende Volk „down under“.

Bei der ersten Landung von Weißen auf dem Südkontintent – Terra Australis – beobachteten die Leute von Capitain Cook ein hüpfendes Tier mit einem rund gewölbten Bauch, aufrechter Statur und possierlichen menschenähnlichen Armen, einem angenehm braunen Fell und weiteren kuscheligen Eigenarten. Die Ureinwohner nannten das Tier „Känguruh“. Als Cook Jahre später die erste britische Niederlassung bei Sydney gründete, hörten die dortigen Australier das Wort Känguruh öfter bei den Kolonisatoren und übernahmen es in dem Glauben, das sei die englische Bezeichnung.

Nur wenige hundert Kilometer voneinander entfernt, hatten die Ureinwohner noch nie diese Sprache gehört. Tatsächlich gehen die Anthopologen von insgesamt 230 Sprachen auf dem Kontinent aus. Was halten wir also von Reisebeschreibungen, die Stämme schildern auf dem Weg quer über den Kontintent?
Wie authentisch sind Berichte, die in wenigen Monaten von einer Küste zur anderen wandern, wenn die Strecke, übertragen auf Europa, der von Barcelona bis St. Petersburg entspricht und dazwischen nicht nur Steppe, sondern auch große Sandwüsten liegen?

Auch „politisch“ war es schier unmöglich, die Grenzen des eigenen Stammesgebietes zu überqueren. In dem nur teilweise fruchtbaren Land gab es Feindschaften wegen Jagdgebieten und Nahrungsplätzen. Die Stämme im Gebiet von Canberra sind bekannt für ihre blutigen Auseinandersetzungen um Mottenkolonien in bestimmten Höhlen. Diese Tiere sind geröstet nicht nur eine große Delikatesse, sondern eine wichtige Proteinquelle während der wenigen feuchten Wochen des Jahres.

Von Känguruhs gab es damals nur einen Bruchteil des heutigen Bestandes. Sie waren der wichitgste Fleischlieferant. Heute, wo Tierschützer auf deren Unantastbarkeit achten, wurden sie zur Landplage.

Die Feindschaft der Ureinwohner ist in den letzten Jahrzehnten wieder ausgebrochen, nachdem der Staat zur Wiedergutmachung sozialer Fehler sehr viel Geld an Siedlungen und Gemeinschaften zahlt. Eifersüchteleien, Neid und alte Animositäten sind zum Alltag geworden, die eine politische Einigung der Schwarzen in weite Ferne rückte. So kann der Landraub durch die Industrie, die Ghettoisierung wegen der konservativen weißen Mitbewohner, weiter betrieben werden.

"Traumzeit" ist ein Begriff der Einweihung, der spirituellen Lebensweise, die dort wie bei uns schwer erarbeitet werden muß. Wer in einem materiell ausgerichteten Alltag sich zur Meditation und Beschaulichkeit zurückziehen will, schafft das auch nur mit der Toleranz der Familie und selten findet derjenige die Unterstützung von Freunden. So sind die Ältesten und Traditionsbewahrer Australiens zwar geachtet, jedoch innerhalb einer Gesellschaft von Schwarzen, die Fernsehen, Alkohol, Drogen und konsumierbare Ersatzbefriedigungen zum Hauptinhalt hat.

Ich brauchte Jahre und einige Besuche des Kontinents, um an die richtigen Leute zu gelangen. Anne Saunders zum Beispiel hat nun fast 20 Jahre intensiven Kontakt mit Ältestenfrauen und darf die Rituale im Zentrum begleiten.

Lenis Rüeggs Geschichte beginnt in den siebzigern, als der Tiefstpunkt der Aboriginalkultur erreicht war.  Es gab keine Wüstenmenschen mehr. Der Arzt William Peasley machte 1976 eine Expedition um ein Paar zu finden, die vom Stamm verstoßen in den alten Gebieten wanderten. Warri und Yatungka waren mit größter Sicherheit die letzten, die noch das alte Leben in der Wüste fortgesetzt hatten. Peasleys Buch „Die letzten Nomaden“ habe ich durch Lenis Bemühungen auf deutsch heraus geben können.

Hier wird besonders deutlich, wie auch die heutigen Ureinwohner nur noch Gewohnheiten lebten, Traditionen, Wegen, Werkzeugdeponien und Wasserstellen der Alten folgten ohne tieferes Wissen. Peasley fand in ihrem Gebiet wunderschöne Graffiti in Höhlen, geheimnisvolle Knochenbündel in Bäumen, Feuerspuren, paradiesische Flecken von Vegetation inmitten der Wüste. Warri und Yatungka konnten es jedoch nur als Tabu ansehen, darüber näher zu reden, sie scheuten sich auch, es untereinander anzusprechen. Wir können lediglich unsere Rückschlüsse daraus ziehen.

Und tatsächlich gab es keine Überlieferung, keine Historie, keine intellektuelle Auseinandersetzung. Das Wissen wurde symbolhaft und mythisierend wie bei uns in Sagen und Legenden um die Landschaftspunkte und heiligen Stätten gespeichert. Alles andere wird nicht ausgesprochen. Ich lernte später das Wort Tabu neu kennen. Es stammt aus dem Maorie und dem Südostasiatischen Sprachraum. Es bedeutet soviel wie Verhüllung, Verbergen. Man breitet Schweigen aus über bestimmten Dingen und Wesen. Das beginnt bei der Auseinandersetzung mit dem Tod. Der Name des Verstorbenen wird nicht mehr genannt. Die Person wird höchstens umschrieben. Hundert Jahre dauert es, bis die Seele frei ist und nicht mehr gebannt wird. Wir hatten bei Anne Saunders Buch die größten Probleme, Menschen auf Fotos abzubilden und mußten uns schließlich mit einer Frau zufrieden geben. Da wir die Rechte der Ureinwohner achten, richten wir uns nach deren Wünschen. Mit der kleinen schwarzen Prinzessin aus dem Never-Never, einem geplanten späteren Text, hatten wir es allein deshalb leicht, weil die Fotos von ca 1902 einfach alt genug sind. Kein Verwandter mehr würde sich einen Fluch aufladen oder die Seele des Abgebildeten der Verdammnis preisgeben.

Übrigens können wir die Worte „Aborigines“ oder „Aboriginals“ welche ja völlig gleich sind, auf die Australier völlig korrekt anwenden. Denn diese, als älteste Kultur der Menschheit, sind wirklich „vom Ursprung“. Das inzwischen gebräuchlichere, neue Wort „Indigene“, was Einheimische, Eingeborene bedeutet, wird heute international auf Ureinwohner angewendet. Nur die Kanadier nennen ihre Indianer und Eskimos noch Aboriginals. Dies sind jedoch ebenfalls jüngere Kulturen, die oft schon Metall bearbeiten konnten und Tiere züchteten. Die Zivilisation der australischen Aboriginals ist jedoch eine Gesellschaft der Sammler und Jäger. Sie bezeichnen sich eher versehentlich als Nomaden.  Sie wandern in ihrem Stammesgebiet nicht wegen der Futterplätze für ihre Herden, sondern um den Wasserstellen zu folgen. Sie züchten keine Tiere. Selbst Wüstenhunde, die Dingos, die sie oft bei sich hatten, sind halb wild.

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