GAIA, die große Mutter
Im Laufe ihrer Entwicklung hat unsere geliebte Erde schon viele Namen und Bezeichnungen erhalten: "Mutter Erde, Erdmutter, Gaia, Urmutter, Große Mutter, Große Göttin – Für die Völker der Anden ist Pachamama oder Mama Pacha die als Göttin verehrte, personifizierte Mutter Erde und somit die Fruchtbarkeitsgöttin.
Hopi Labyrinth - Symbol für Mutter Erde (Wiedergeburt)
Der ganze Mythos und Bedeutung der Entstehung wird durch ein Symbol, um die Hopi als Mutter Erde bekannten Symbol zum Ausdruck gebracht. Das Symbol ist allgemein bekannt Tápu'at [Mutter und Kind]. Diese Art stellt geistige Wiedergeburt von einer Welt in den nächsten ein, da durch das Entstehen von selbst symbolisiert"
Als Muttergöttin bezeichnet man weibliche Gottheiten, die schon in vorgeschichtlicher Zeit als Lebensspenderin oder auch Mutter von Göttern oder als beides verehrt wurden. Sie werden auch als Große Göttin oder Mutter Erde, bzw. Erdmutter bezeichnet. Ursprünglich als Große Mutter oder in Lateinisch als Magna Mater dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und dem Übergang zur Bronzezeit zugeordnet, reichen mittlerweile Zeichen dieser Verehrung bis ins Jungpaläolithikum (40.000 – 12.000 Jahre vor heute) zurück. Parallelen finden sich in vielen anderen Kulturen
Die wissenschaftliche Forschung erkennt zunehmend, dass alle Lebewesen auf unserem Planeten vernetzt sind und über Schwingungen korrespondieren. Die moderne Physik erforscht diesen ständigen Informationsaustausch und kommt zu dem Ergebnis, dass das Ganze, die Gesamtheit aller Lebensformen - unsere Biosphäre - Träger unserer Zukunft ist.
Um die Folgen der rücksichtslosen Ausbeutung und Verschmutzung der Erde (Klima-Wandel, Katastrophen) abschätzen zu können, entwickelten Wissenschaftler das Gaia-Konzept. Damit wird die gesamte Biosphäre als lebendiger, interaktiver Organismus begreifbar (GAIA ist nach dem griechischen Mythos die MUTTER ERDE, der alles Sein, sogar die Götter und der Himmel, entstammt). Daraus folgt, dass alles, was wir tun und was wir denken - jede Schwingung - Auswirkungen auf die Gesamtheit hat.
Mutter Erde
Mutter Erde! Was wissen wir von ihr? Vielleicht weniger als wir glauben! Zwar befasst sich die Geologie (Geo = Gaia = Erde) mit ihr, doch nur mit ihrem Körper. Dennoch hat man Dank dieser Wissenschaft sehr viele erstaunliche Erkenntnisse erworben, die den Menschen helfen zu verstehen. Doch eines darf man nicht vergessen, sie lebt genauso wie wir und ihr Körper ist dem Unsrigen sogar sehr identisch, 80% Wasser, 20% Feststoff. Sie hat Geist und sie hat Seele, genau wie wir!
Die meisten Völker dieser Erde wissen das. Warum nicht auch die "modernen" Menschen? Auch unsere Vorfahren wussten es. Mutter Erde nährt das Leben und erhält es. Wenn wir aber ihre Gesetze missachten und sie nur ausbeuten, geht es beiden Teilen immer schlechter. In der Gestalt des Instinkts in Mensch und Tier führt sie ihre Kinder. Sie gibt uns Medizin, Kleidung, Nahrung, Unterkunft und weit mehr. Das Leben birgt weit mehr Geheimnisse als wir vermuten.
Die Geburt der Erde
Die Erde in den Weiten des Universums birgt noch so viele Geheimnisse in sich, Die Erde war am Anfang ihrer Zeit ein schimmernder Himmelskörper aus rotglühendem Gestein. Vor ca. 4,6 Milliarden Jahren begann ihre Geburt, welche fast 1 Milliarden Jahre andauerte. Das Wasser existierte nur in Form von Dampf in der Atmosphäre. Man vermutet, dass unzählige Kometen, verpackt in Tonnen von Eis, das Wasser auf die Erde gebracht haben. Luft existierte nicht in der jetzigen Form. Der Planet war zuerst von Wasserstoff und Helium umgeben und diese formten die erste Atmosphäre der Erde. Auch der Mond existierte noch nicht. Hunderte Millionen von Jahren vergingen. Die durch die Entstehung der Erde verursachte Hitze, strahlte nach und nach ab und verlor sich im Weltall. Die Atmosphäre der Erde kühlte sich ab. Die Wasserdampfwolken wandelten sich in sintflutartige Regenfälle, die sich in zahllosen Jahren auf die Erde ergossen.
Die Geburt des Mondes
Dann wurde der Mond geboren. Durch einen gewaltigen Einschlag eines Fremdkörpers aus dem All, von der Größe des Planeten Mars, wurde ein Teil der Erde weggeschlagen, der sich seit jenem Tag immer weiter von seinem Heimatplaneten entfernt, der Mond war geboren. Einst dauerte ein Erdentag durch den Einfluss des nahen Mondes, 36 Stunden. Die Gezeiten waren durch seinen Einfluss gigantisch. Noch heute entfernt er sich weiter und die Erde dreht sich immer schneller um sich selbst. Ein Teil der Erde wird einst für immer im All verloren gehen, der Mond.
Der Ursprung des Lebens
Dieses Thema wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Hat sich das Leben spontan gebildet aus den ersten Aminosäuren? Aus dem ultravioletten Licht der Sonne? Kam das Leben aus dem All? Nun das Naheliegendste wäre, dass der Planet Erde schon Aminosäuren hergestellt hat, lange bevor es Leben gab. Vielleicht haben die Turbulenzen auf der jungen Erde die Geburt des Lebens beschleunigt, weil diese Aminosäuren und organischen Moleküle in beinah unendlich viele Kombinationen zusammengewürfelt wurden. Oder war es ein Meteorit der mit jenen Verbindungen auf die Erde prallte, die dem Leben auf die Beine halfen? Die Entstehung des Lebens wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.
Das Geheimnis der Erde
Die Erde birgt unendlich viele Geheimnisse. Eines davon wäre die Erdstrahlung, auch als Kraftlinien und Kraftpunkte bezeichnet. Sie durchziehen den Planeten netzartig und wo sie sich kreuzen, bilden sie einen Strahlenpunkt, auch Knotenpunkt genannt. Die alten Völker verstanden diese Orte sehr gut zu nutzen, oder auch zu meiden. Heute stehen in Mitteleuropa auf den meisten Kraftpunkten Kirchen, wo früher alte Heiligtümer standen. Auch die Tiere nutzen jene Linien zur Orientierung auf ihren Wanderungen. Sie besitzen eine Art feinstes Radarsystem. Bekannt dafür sind vor allem Zugvögel und Wale. Das Symbol für jene verborgenen Kräfte ist der Drache, der in seinen Höhlen tief unter der Erde über jene Kräfte wacht. In China ist die Erdstrahlenkunde eine uralte Wissenschaft, bezeichnet als Feng Shui. In Europa nennt man diese Wissenschaft Geomantie oder Radiästhesie und sie wird mit Boviseinheiten gemessen.
Die helfenden Kräfte der Erde
Mutter Erde birgt nicht nur Leben, sie besitzt auch Mittel und Wege krankes Leben zu heilen in unzähligen Formen und Arten. Die bekannteste und älteste Form der Heilmethoden, ist die Anwendung von Heilpflanzen. Das Wissen ist uralt und wurde von Menschengeschlecht zu Menschengeschlecht weitergegeben. Eines der kostbarsten Wissen. Dennoch liegt noch so vieles im Dunkeln. Viele Pflanzenarten wurden noch nicht erforscht, die vielleicht kraftvolle Heilung in sich bergen. Der Mensch aber, neigt dazu den Hausbau mit dem Dach zu beginnen und spielt in den Laboren mit dem Erbgut des Lebens, ohne zu ahnen, was eine "kleine Panne" für katastrophale Folgen auslösen kann. Nun wie es scheint, zahlt sich das Geschäft mit dem Tod besser aus, als das einfache Erforschen von unbekannten Pflanzen.
Die Vielfalt des Lebens
Immer wieder erfährt die Menschheit durch die Medien von der Entdeckung einer bisher unbekannten Lebensform auf der Erde, von der man bislang nicht mal ahnte, dass sie überhaupt existiert. Diese Tatsache regt zum kritischen Denken an. Der Mensch erforscht das Weltall, beutet die Erde aus, ohne sie überhaupt richtig zu kennen, geschweige denn, wahrzunehmen. Die Erde birgt eine unzählige Vielfalt an Lebensformen. Es ist faszinierend, dass manche grundverschiedene Tierarten eng miteinander verwandt sind und die gleichen gemeinsamen Vorfahren haben, wie z.B. der Elefant, die Seekuh und das Erdferkel. Für die Forschung ein unglaublich faszinierendes Puzzlespiel. Auf Mutter Erde ist das einzig Stetige der Wandel selbst. Arten kommen, Arten gehen oder verändern sich, passen sich neu an. Auch der Mensch wir nicht ewig bleiben, wie er ist. Wenn man bedenkt, dass er in der gewaltigen Erdenzeituhr, gerade mal drei Minuten existiert und schon nach zwei Minuten eine traurige Bilanz seiner Art geschaffen hat: Ausbeutung, Zerstörung, Gier, Krieg, Macht- und Habsucht prägen die dritte Minute seines Lebenswandels auf Erden. Wie wird die vierte Minute sein?
Ry's Lebensbaum - Gedanken rund ums Leben
Die große Mutter Göttin
Als Urmutter besteht diese Göttin bereits vor aller Schöpfung und gebiert Himmel und Erde. In der Umarmung mit der Himmelsgottheit, dem Gehörnten Gott, feiert die Erde Heilige Hochzeit und wird Mutter allen irdischen Lebens.
Die Mutter Erde ist in dieser Vorstellung die Große Göttin, die sich mit dem Himmelskönig vermählt. Die Große Göttin findet sich in vielen, wenn nicht allen Religionen. In ältester Zeit wurde sie als Frau mit starken Hüften dargestellt, etwa die bekannte vorzeitliche „Venusfigur“, im Altertum mit zahlreichen Brüsten, beispielsweise die Artemis. Diese Darstellung weist auf die Bedeutung der großen Göttin als Trägerin des Lebens.
Die Große Göttin wurde unter zahllosen Namen verehrt, viele sind auch als urzeitliche Heldinnen und Mütter früher Stämme bekannt. Beispiele sind die sumerische Nammu, die babylonisch-assyrische Ischtar, die ägyptische Aset, die westsemitische Astarte, die Marimba der Bantu, die germanischen Nerthus und Frigg, die griechischen Hera, die Isis, die römische Große Göttin Terra magna, Ceres, Juno und Diana. Die Hebräer kannten Lilith und im Christentum beten viele inoffiziell die Maria als Große Göttin an.
Aus dieser Heiligen Hochzeit entstammen Menschen, Tiere und Pflanzen. Die fruchtbare Mutter Erde bringt alles Leben hervor und nimmt es nach dem Tode wieder in sich auf. So ist eine Verbindung der Erdgöttin mit dem Totenreich der Unterwelt naheliegend.
Das Aufgehen der Frucht und das Gedeihen der Tierwelt ist für den Menschen existentiell, unabhängig, ob er als Sammler oder Bauer, Jäger oder Viehzüchter sein Überleben sichert. Eine hinter dieser Fülle stehende Gottheit ist daher von besonderer Bedeutung.
Von der Idee der Fruchtbarkeit, des Hervorbringens von neuem, leitet sich der gesamte Schöpfungsprozess, in der die Gottheit nacheinander Gestirne, Erde, Licht usw. gebiert.
Die eigene Fortpflanzung, in der auch die Sehnsucht steckt, schließlich ist der Urwunsch des Menschen. Die Genesis der Bibel erzählt, dass die eigentliche Menschwerdung mit der Entdeckung des Geschlechtlichen beginnt. Nach der Vertreibung aus der Paradies ist die Vermehrung das erste, was über Adam und Eva berichtet wird.
Die Fruchtbarkeit der Erde wird deutlich sichtbar in den Jahreszeiten mit ihrem andauernden Zyklus von Blute, Wachstum, Fruchtung und Tod und Wiedergeburt im kommenden Frühjahr. Entsprechend sind Fruchtbarkeitskulte mit der Figur eines sterbenden und wiederauferstehenden Gott verbunden, der die Erdmutter befruchtet. Solche Vorstellungen sind sehr alt, beispielsweise Ischtar - Tammuz.
Feste zur Fruchtbarkeit sind gleichfalls von überragender Bedeutung, man denke etwa an das Osterfest. Im weiteren Sinne ist auch das Gedeihen einer Volkswirtschaft Fruchtbarkeit. Deren Gedeihen wurde daher gern mit persönlichen Fruchtbarkeit des Herrschers verknüpft (Heilige Hochzeit).
Kultische Handlungen sind Opfer oder Gottesdienste, entweder zum Dank für eine gute Ernte (Erntedank) oder als Fürbitte für künftige Gunst. Manchmal wurde der Gottheit auch schlicht mit Entzug weiterer Verehrung gedroht, sollte sie nicht das Füllhorn ihrer Fruchtbarkeit über die Erde ergießen.
Rituale im Brauchtum sind Tänze oder Reigen, die die Heilige Hochzeit symbolisieren, Erntegaben an Frauen oder der auf dem Acker vollzogene Geschlechtsverkehr.
Symbole der Fruchtbarkeit sind genauso zahlreich wie die Gottheiten. Alles was mit Geschlechtlichkeit und reichlicher Vermehrung zu tun hat, kann dazu herhalten, Eier genau so gut wie Frösche oder Hasen oder phallusförmige Nahrung wie Aale oder Gurken.
In der Blumensymbolik wird die Fruchtbarkeit durch die Zitrone und die Orange versinnbildlicht.
Die Große Mutter
Am Anfang war die Finsternis, und sie gebar das Licht. Sie gebar die Sonne, den Mond und die Sterne mit ihren Planeten. Schwarz enthält alle Farben. Weißes Licht enthält alle Farben. Die Finsternis gebar, was sie selber war, nämlich: ALLES.
Alles Leben entsteht in der Finsternis: das Samenkorn wird in die Erde gelegt und keimt im Dunkeln, im Ei ist es dunkel, im Schoß der Mutter ist es (fast) dunkel, im tiefen Wasser ist es dunkel. Auch die Raupe verpuppt sich und wird im Dunkeln zum Schmetterling.
Die Finsternis ist die Mutter von allem. Sie schöpft unentwegt aus ihrem unermesslichen Reichtum. Sie gebiert unerlässlich aus ihrer großen Vielfalt. Sie ist der Reichtum, die Vielfalt und das Leben.
Sie ist die Nährende, die, die ihre Schöpfung ernährt. Es ist genug für alle da. Sie lässt die Sonne scheinen über dem Guten wie über dem Bösen.
Ihr Reichtum versiegt niemals.
Die Schöpfung entspringt sowohl ihrem Schoß als auch ihrem Hirn: sie ist die Schöpferin aller Ideen und aller Formen, des Geistes und des Körpers.
Sie ist das ursprünglich Weibliche, die Herrscherin über Leben und Tod. Sie hat die Macht, das Leben zu geben, und sie hat die Macht, das Leben zu nehmen. Sie hat das Recht, das, was sie gibt, auch wieder zurückzufordern.