Sind auch Sie ein gestresster Weihnachtsengel?
von Eva-Maria Mora -
Es ist sehr verlockend, sich in den Weihnachtswochen allen Freunden, Arbeitskollegen und Familienmitgliedern zu Liebe sprichwörtlich aufzuopfern. Damit ist gemeint, wir tun was wir glauben tun zu müssen, ob wir das wirklich immer wollen oder nicht. Zu den Weihnachtsengel-Pflichten der modernen Zeit gehören z.B. Weihnachtsfeiern organisieren, Plätzchen backen, Geschenke kaufen, Gäste einladen, den Weihnachtsbaum schmücken und vor allem “perfekt zu sein”. Das klingt nach einem typischen, westeuropäischen Weihnachtsengel, der bei all der Liebe für Andere sich selbst übergangen hat.
Was bedeutet noch einmal das Wort Selbstliebe? Haben Sie es eventuell auch vergessen oder dafür einfach keine Zeit, weil es so viele andere wichtigere Dinge zu tun gibt?
Man kann das von der Gesellschaft unterbewusst übernommene “Weihnachts-Engel-Programm“ wie seit Jahren gewohnt ganz fleißig mitmachen. Doch wenn dann der Husten anfängt und die Nase läuft, die nach dem letzten verkaufsoffenen Samstag endlich voll ist, sollte man spätestens die Notbremse ziehen und über das Thema “Weihnachtsengel sein zu müssen” bei einem schönen warmen Tee noch einmal nachdenken. Worin liegt denn wirklich der Sinn des Weihnachtsfestes?
Erzengel Gabriel hat Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus verkündet, dessen Geburtstag feiert zu Weihnachten nun fast die ganze Welt. Die eigentliche Bedeutung dieses Ereignis ist jedoch mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Anstatt der ursprünglichen Weihnachtsbotschaft, ist auf den Geschenken “Made in China” zu lesen, so dass einige Kinder bereits glauben es sei ein chinesisches Fest.
Was können wir ändern? Wir können dieses Jahr ganz bewusst Erzengel Gabriel und andere Engel in unser Haus einladen. Wenn es gewünscht ist, können wir einen Wandel für die Gestaltung eines persönlichen Weihnachtsfestes einleiten und in unserer eigenen Welt das Fest der Liebe und des Friedens feiern.
Dabei können wir vor allem lieb zu uns selbst sein und wenn wir dann spüren dass es uns gut geht und wir voller Liebe sind, können wir diese Energie auch von Herzen teilen. Wenn wir uns gestresst, leer und ausgebrannt fühlen, wird dies nicht gelingen - und dann wäre der eigentliche Sinn und Zweck der “schönen Bescherung” verfehlt.
Herzlichst Eva-Maria Mora