Entgiftung:
Ganzheitlich - körperlich - emotional und spirituell.
von Ava Hauser -
Entgiftung – der Tanz des Lebens zwischen Ordnung und Chaos.
Entgiftung ist nicht nur eine Sondermaßnahme nach außergewöhnlichen Belastungen. Nein, Entgiftung ist auch Teil der rhythmischen Prozesse, die das Leben ausmachen. Alle natürlichen Vorgänge bewegen sich im ständigen Wechsel zwischen Ordnung und Chaos: Zerlegen, Ordnen, Verbinden.
Was nach der Synthese nicht gebraucht wird, wechselt die Ebene und wird wieder neu geordnet. Es ist wie ein ewiger Tanz, bei dem laufend neue Figuren gebildet werden.
Mineralien spielen hier eine wichtige Rolle, sie sind die Ordnungshüter des Universums und haben Einfluss bis weit in die höchsten Sphären unseres Seins.
Körperliche Entgiftung
Auf der grobstofflichen Ebene bilden Minerale kristalline Formen und versorgen unseren Körper mit wichtigen Rohstoffen für den Stoffwechsel.
Nur wenn diese Rohstoffe ausreichend und vollständig vorliegen, kann der Stoffwechsel – nämlich die Gesamtheit aller biochemischen Prozesse in einem Organismus – reibungslos und zielgerichtet ablaufen.
Entstehen bei diesen Prozessen Stoffe, die der Körper nicht zu verwerten vermag, dann sind es wieder die Mineralien, die für die Entsorgung wichtig sind.
Das heißt wir brauchen sie für das tägliche Entgiften. Dies gilt nicht nur für Menschen, die einer besonderen toxischen Belastung ausgesetzt sind.
Die heutige Lebensweise mit der nährstoffarmen und kalorienreichen Ernährung, massenhaftem Einsatz von Handys und Computern, Stress und Hektik ist eine toxische Belastung, der sich niemand entziehen kann.
Umweltmediziner wie Klaus-Dietrich Runow raten dringend zur täglichen Einnahme von Mineralien, vor allem Zink und Selen, um die täglich notwendige Entgiftung zu unterstützen.
Emotionale Entgiftung
Auf der körperlichen Ebene mag das einleuchten, doch wie ist es mit dem Loslassen von Gefühlen, dem emotionalen Entgiften? Prof. Candace Pert hat in ihrer Arbeit nachgewiesen, dass die Ausschüttung von Neuropeptiden unsere Gefühle abbilden. Sie kommen überall im Körper im Nervengewebe vor und modulieren die Neurotransmitter, die Botenstoffe des Gehirns, die übrigens im Darm und im Herz gebildet werden.
Wollen wir belastende Emotionen ausgleichen, so brauchen wir die Hilfe von essentiellen Mineralien, Spurenelementen und Antioxidantien, damit Neurotransmitter (und übrigens auch Enzyme) ordnungsgemäß ihre Aufgaben erfüllen.
Anders ausgedrückt entstehen Emotionen auf der Basis biochemischer Vorgänge im Organismus. Wollen wir die Emotionen ausgleichen, dann bringen wir zunächst die Biochemie in Ordnung und die emotionale Ebene wird folgen.
Spirituelle Ordnung
Mineralien sind Hüter der Ordnung bis in die höchste spirituelle Ebene. Ohne Mineralien ist der Körper nicht in der Lage, eine höhere Schwingung zu halten. Denn jede Schwingung erzeugt eine Form.
Das hat Cladni Mitte des 18. Jahrhunderts mit seine Klangfiguren gezeigt. Wenn man Sand auf einer Platte mit einem Violinenbogen in einer bestimmten Oktave anspielt ordnet sich der Sand in geometrischen Mustern. Beim Wechsel in eine höhere (oder niedrigere) Oktave zerfällt das Muster und es entsteht eine neue grafische Figur.
Analog dazu werden beim Übergang in eine höhere Schwingung im Körper neue Formen erzeugt. Damit sie stabil bleiben, sind Mineralien notwendig – die Ordnungshüter der Schöpfung.
Zum Vertiefen:
Buch: Die Moleküle der Gefühle von Candace Pert, 2001
Interview: Dr. Ulrich Mohr über Mineralien - der geheime Schlüssel zu echter Spiritualität, wirklichem Leben und Gesundheit
Bilder: Cladnische Klangfiguren
www3.physnet.uni-hamburg.de/ex/html/versuche/akustik/A07_11/index.html
Ein Artikel von Ava Hauser