Interview mit Heilpraktikerin und Bestseller-Autorin Roswitha Stark - Teil 2.
Mit Seelencodes die eigene Realität heilen und gestalten.
Die „Heilung von allem, was ist“ ist ein sehr anspruchsvolles Ziel. Was hat man darunter zu verstehen, und warum muss überhaupt alles geheilt werden?
Roswitha Stark: Natürlich „muss“ nicht alles geheilt werden, kann auch gar nicht, oder vielleicht noch nicht. Manche Erkrankung ist dem Menschen ja, wenn auch vielleicht unbewusst, sehr nützlich. Wenn mich zum Beispiel mein Mann verlassen würde, sobald ich auf eigenen Füßen stehe, dann behalte ich möglicherweise lieber meine Multiple Sklerose. Das Unterbewusstsein sabotiert hier die Heilung, und zwar aus Angst! Die Heilung von allem, was ist, verstehe ich daher nicht so, dass alle frei sein müssen von lästigen Symptomen; diese sind in meinen Augen eher Freunde und Helfer auf dem Weg der Erkenntnis.
Heilung geschieht aus meiner Sicht bereits dann, wenn wir innehalten und versuchen, die Sprache unseres Körpers zu verstehen, statt die Symptome einfach nur beseitigen zu wollen. Denn mit Letzterem vergeben wir uns die Chance auf eine ganzheitlich verstandene Heilung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene.