Spiritualität: Das LebensSpiel und seine Regeln.
von Angela Metzlaff -
„Ein jeder der sich für die Liebe entscheidet ist befugt, bemächtigt, nicht das Opfer seiner Herkunft zu sein, oder Täter seiner Nachkommen zu werden, sondern ein bewusst liebender Mensch, aus sich selbst heraus.“ Sara Marija Hardenberg
Liebe ist niemals etwas was fordert oder eine Erwartung an uns stellt; und schon gar nicht ist Liebe etwas, was schmerzt oder in irgendeiner Art und Weise verletzt.
Meine Wahrheit ist: Wir können die Liebe niemals verlieren und sie wendet sich niemals wirklich von uns ab; vielmehr sind wir es, die sich von ihr abwenden, wenn wir meinen, sie nicht mehr zu spüren.
Dieses „nicht spüren“ entsteht in der Regel dann, wenn wir zum Opfer unserer Geschichte oder der Umstände in denen wir leben werden.
Alle Botschaften, die ich von der geistigen Welt zu diesem Thema erhielt, haben dazu einen ganz klaren gemeinsamen Tenor:
Wir haben auf der Seelenebene jede einzelne Beziehung genauso angezogen, wie sie sich uns in diesem Leben zeigt. Die erfüllenden und harmonischen Beziehungen genauso wie die verletzenden und schmerzhaften. Jede Beziehung beinhaltet eine wichtige Seelenlektion für uns, die wir entschieden haben zu lernen. All das haben wir als Seele ganz bewusst auf höhere Ebene entschieden, bevor wir in dieses Leben inkarniert sind. Denn nach nichts sehnt es unsere Seele mehr als nach Wachstum und Erkenntnissen, die uns unserer wahren Bestimmung näher bringen.
Das Vertrauen zu entwickeln, dass alles einem größeren göttlichen Plan obliegt, ist unerlässlich um eigenmächtig aus der Opfer, wie auch aus der Täterrolle auszusteigen.
Nur so wird es uns gelingen unsere Themen zu meistern und zu bewältigen. Unsere wahre Bestimmung ist es, unser wahres Selbst zu entfalten und durch das Erlangen der inneren Meisterschaft aufzusteigen.
Durch die achtsame Klärung unserer Themen werden wir Schritt für Schritt zu jenen reinen, wahrhaftigen Wesen, die beginnen in jedem Menschen und in jeder Situation die Liebe und das Geschenk zu sehen, das auch in den schmerzhaftesten Beziehungen auf uns wartet.
Alle Seelengefährten, die uns auf diesem Weg begleiten sind dabei genau wie wir für sie, Lehrer und auch Schüler. So wie wir, im Laufe unserer Leben Täter und auch Opfer waren.
In meinen vielen medialen Beratungen, die ich seit einigen Jahren abhalte, sind mir folgende Fragen immer wieder begegnet: Wann kommt mein Herzensmann/frau? Wann lerne ich jemanden kennen, bei dem ich Nähe und Anerkennung erfahre? Wann bin ich nicht mehr alleine? Muss ich noch lange
alleine sein? Wann werde ich wieder in eine Beziehung gehen? Wird sich meine Beziehung ändern und wenn ja, wann?
Es ist für die meisten Klienten dann immer eine eher unbefriedigende Erklärung, die sie von der geistigen Welt erhalten. Obwohl sie aus der höheren Warte betrachtet sehr viel Sinn macht. Die Antwort auf die letzte Frage lässt die geistige Welt, wie auch mich, manchmal schmunzeln.
Denn ob und wann sich etwas ändert, haben wir ganz alleine in der Hand. Ich ganz alleine muss den ersten Schritt in eine neue Richtung gehen. Die Antworten auf die anderen Fragen, handelten in der Regel davon, dass der Fragesteller sich entweder erst einmal um sich selbst kümmern soll, da die Zeit des Alleinseins eine Zeit für sein persönliches Wachstum und der Klärung seiner Themen darstellt, oder es in diesem Moment erst einmal darum geht, alte Verletzungen zu heilen und erfahrene Verluste zu überwinden.
So oder so beginnt der Weg immer erst bei uns. An dieser Stelle möchte ich die von mir sehr geschätzte Autorin Eva-Maria-Zuhorst zitieren: „Die Beziehung die Sie gerade haben, ist die beste, die Sie kriegen können – machen Sie etwas daraus!“ Mit meinen Worten sage ich: „Der Partner den Du gerade hast, ist der beste, den Du anziehen konntest um Deine Lektionen zu lernen.“
Wenn wir unsere Verletzungen, die uns andere Menschen bewusst oder unbewusst zugefügt haben, ignorieren und gleichermaßen die damit verbundene Lernaufgabe, beginnen wir uns beziehungstechnisch irgendwann im Kreis zu drehen.
Das gilt gleichermaßen für Verletzungen die uns in diesem oder auch in vergangenen Leben widerfahren sind. Aufgaben, die wir in einem Lebenszyklus nicht lösen, nehmen wir ins nächste Leben wieder mit.
Zu unserem Leidwesen zeigen sich diese uns oftmals in einer noch heftigeren Intensität. Auch in ein und demselben Leben wiederholen sich unsere Lernstoffe so lange, bis wir bereit sind hinzusehen und für jede Wiederholung steht uns ein Team wundervoller Seelengefährten zur Verfügung. Es sind quasi die Spezialisten, die uns die universelle Jobbörse, für genau diesen Auftrag vermittelt hat ... und das Universum sendet immer nur Profis ...
Ausschnitt aus dem zweiten Kapitel meines neuen Buches: „Kompass für die Liebe“.
SatNam Eure Angela Metzlaff