Rückblick und die lebbare Spiritualität.
von Violeta Weidner aus dem Team LebensMehr®.
von Angela Metzlaff -
Rückblick.
Wenn ich heute zurückblicke, fühle ich eine unglaubliche Klarheit in mir!
Nein, ich blicke nicht auf das letzte Jahr zurück – sondern auf die letzten zwei Jahre!
Der Countdown lief bis zum 21.12.2012. Was wurde uns in der Zeit vor diesem Datum alles vorhergesagt. Angefangen von „der Schleier wird sich lüften, wenn nicht sogar ganz verschwinden“ und „Raumschiffe die kommen werden und mit einem bestimmten Zahlencode dürfen wir diese betreten (allerdings bekamen nur ausgewählte „Erleuchtete“ diesen Zahlencode und durften dann Menschen „mitnehmen“ und für mich, so hatte man es mir gesagt, ist dann das blaue Raumschiff zuständig ) und werden dann mit von diesen Raumschiffen in die neue Dimension gebracht.
Unsere Verstorbenen werden sich uns zeigen und man darf sie auf gar keinen Fall berühren (also, falls deine verstorbene Oma auftaucht und du ihr freudig um den Hals fallen möchtest, war das keine so gute Idee), denn wenn wir sie berühren, bleiben wir in dieser 3D Welt hängen und können nicht mit der Erde in die fünfte Dimension aufsteigen. Ja, sogar der Weltuntergang wurde verfilmt und Vielen machte dieser Film Angst.
Wenn ich nun zurückblicke auf die Zeit 2012 und auch auf die Jahre vorher, so empfinde ich diese Zeit, als eine Zeit der „Vorbereitung“.
Was tatsächlich geschehen ist in dieser Zeit, war, wir haben unglaublich viel lernen dürfen. Wir haben wieder Zugang zu Gott, zu unserem höheren Selbst, zu unserer inneren Quelle, zu den Engeln, zu Jesus, zu unseren Geistführen (ich kann hier noch vieles aufführen, aber im Prinzip ist es vollkommen egal wie du es benennst) erhalten.
Wir haben erfahren, dass es etwas zwischen Himmel und Erde gibt, mit dem wir uns verbinden können. Und diese Verbindung brachte uns Antworten auf unsere Fragen, wenn wir bereit waren hinzuhören. Wir wurden uns wieder bewusst, dass wir außer Mensch auch noch ein spirituelles Wesen sind, das Zugang zu unermesslichen und unerschöpflichen Quellen hat.
Diese Jahre waren quasi unsere „Lehrjahre“.
Ich selbst besuchte viele Seminare und Workshops, machte jahrelange Ausbildungen bei den bekanntesten Trainern, lernte alle möglichen Techniken, Übungen und Meditationen und Rituale.
Und all das war sehr hilfreich, für mich, in meinem Leben, aber auch vor allem für meine Klienten in meiner Praxis. Vieles durfte losgelassen, vergeben und integriert werden. Es waren Jahre, des inneren Aufräumens. Und ich bin unglaublich dankbar für all diese Geschenke, denn das waren sie für mich und sind es auch heute noch.
Dann kam 2013. Und uns wurde vorher oft „gelehrt“, ab da ist dann alles anders. Alles wird leichter, denn wir haben ja dann kein oder kaum noch negatives „Karma“. Wir haben bereinigt, gelöst unsere Auren und Chakras geklärt usw.
Doch viele von uns erlebten etwas ganz anderes. Der meist gehörte Satz in meiner täglichen Praxis war:“ Mensch, jetzt habe ich doch so vieles „bearbeitet“, habe an mir gearbeitet, vergeben und losgelassen! Und jetzt kommt der ganz Summs wieder, dass kann doch jetzt nicht wahr sein!“
Rückblickend empfinde ich das Jahr 2013 als ein „Reinigungsjahr“. Ja es stimmt, vieles kam nochmal an die Oberfläche und wollte „gesehen“ werden. Und konnten wir es all die Jahre vorher wunderbar verdrängen, zudeckeln und ignorieren, so war das jetzt einfach nicht mehr möglich.
Ich habe im Jahr 2013 ganz oft einen Satz gebraucht, der da war:“ Die Wahrheit kommt ans Licht und Lügen (auch die, mit denen wir uns selbst belogen)haben keinen Bestand mehr.“
Dadurch war das Jahr 2013 für viele Menschen ein sehr intensives und auch ein sehr anstrengendes Jahr. Und wenn ich die Welt und meine Klienten beobachte, kann man das durchaus auch so sehen
Nun sind wir im Jahr 2014 „gelandet“. Und hier nehme ich eine ganz andere Energie wahr. In diesem Jahr dürfen wir daran denken,(in umgekehrter Reihenfolge wie im Jahr 2012) dass wir spirituelle Wesen sind, aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass ein Teil von uns (der nicht unwesentlich ist) auch Mensch ist.
Und in diesem Jahr geht es darum, die Spiritualität „lebbar“ zu machen. Und zwar jeder nach seinem Ermessen, seinen Bedürfnissen und seiner Bereitschaft. Es geht darum, all das Gelernte in unseren ganz normalen Alltag zu integrieren.
Und es geht darum von unserem „Gurudenken“ wegzukommen.
Nein, wir müssen nicht stundenlang meditieren, so wie es vielleicht andere machen, wenn wir einfach nicht die Zeit dafür haben. Es muss auch nicht sein, dass wir ständig irgendeine Übung oder ein Ritual ausüben, nur weil wir uns über den Nachbarn geärgert haben und wir sofort den Spiegel in uns suchen, der jetzt diese Wut ausgelöst hat.
Und wir müssen auch nicht die zweite Wange hinhalten, wenn uns jemand verletzt hat, weil wir ja jetzt so erhaben sind, dass wir über den Dingen stehen, nicht mehr werten und voller Mitgefühl für unseren Herausforderer sind. Denn eigentlich ist es ja sein Thema und nicht unseres.
Heißt das jetzt, dass wir gar nichts tun müssen und trotzdem ein spirituelles Leben führen können? Nun, ich denke ganz so ist es nicht. Aber ich möchte gerne erklären, was für mich eine „lebbare Spiritualität“ bedeutet.
Wenn du spürst, dass dir Meditationen gut tun, dann baue sie in dein Leben ein. In deinem Rhythmus und nicht wie es dir oft vorgeschrieben wird.
Wenn du etwas in dir wahrnimmst, was dich antriggert, dann fühle nach und bearbeite es. Mit den Mitteln, die dir zur Verfügung stehen und die sich für dich stimmig anfühlen. Und vor allem in deinem Tempo.
Nimm dir aus all dem Gehörten, Gelesenen und Gelernten das, was sich für dich richtig anfühlt und baue es in dein Leben ein. Nach deinen Möglichkeiten und ohne Stress.
Ich habe dazu ein inneres Schubladensystem angelegt.
Ich die erste Schublade lege ich alles was ich höre, lerne, lese, was sich für mich super gut anfühlt. Von dem ich sage:“ Ja, das finde ich klasse. Das glaube ich und wende es an!“
In die zweite Schublade lege ich:“ Ok, das glaube ich, das kann ich auch so nehmen, aber es ist nicht meins. Das heißt, ich finde es gut, aber ich möchte es nicht anwenden!“
Und in die dritte Schublade lege ich:“ Nein das glaube ich nicht, will es aber nicht ausschließen!“
Und ich nehme mir die Freiheit, manchmal Dinge aus den Schubladen zu nehmen und sie in eine andere zu legen. Also, quasi meine Meinung zu ändern.
Lebbare Spiritualität bedeutet für mich, die Bereitschaft spirituell zu leben und das was ich gelernt habe auch umzusetzen und in mein Leben zu integrieren. Und ja, dazu gehört auch eine gewisse spirituelle Disziplin. Von nichts, kommt nichts!
Und natürlich haben wir unser Ego, was uns gerne mal suggeriert, dass wir jetzt keine Zeit haben um zu meditieren, noch so viel zu tun ist usw.
Ist uns das bewusst, können wir gegen steuern und uns die Zeit nehmen. „Das geht oft nicht“, meist du? Doch das geht, glaub mir.
Auch hier geht es um die Eigenverantwortung. Du musst für dich selbst entscheiden, wie du deine Spiritualität leben möchtest, wenn du dich dazu entschieden hast sie leben zu wollen. Und natürlich musst du auch etwas dafür tun. Ich kann ja auch nicht sagen:“ Ich bin sportlich!“ und bleibe dann auf der Couch sitzen und mache etwas ganz anderes.
Aber ich bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, wie er seine Spiritualität leben möchte.
Für mich gibt es da kein Zuviel oder Zuwenig. Und wir müssen weg, von den Vorschriften die wir von den, ich nenn sich mal „Gurus“ dieser Welt, die uns immer wieder eintrichtern, wenn wir es nicht nach Plan machen, wir auch nicht spirituell sind und uns nicht wundern brauchen, wenn es uns nicht gut geht.
Mein Wunsch ist, dass jeder seine Art der Spiritualität findet, umsetzt und lebt. Es gibt unzählige Informationen, Seminare und Angebote. Nimm dir davon was für dich wichtig und richtig ist, setze es um und lebe es, ganz nach deinem Gefühl. Und lass dich nicht durch Vorschriften verunsichern und beirren.
Viele Menschen sind spiritueller als sie denken, und ich bin immer wieder begeistert, wie leicht eine gelebte Spiritualität sein kann!
Von Herz zu Herz Violeta
herzlichst Angela Metzlaff
