In Resonanz leben.
von Angela Metzlaff -
Unser spirituelles Potenzial zu entfalten und uns aus unserer göttlichen Schöpferkraft das Leben zu erschaffen, das wir tief in unserem Herzen erschaffen wollen, bedeutet, aus der Fülle heraus zu erschaffen. Dieses zeigt sich dann unweigerlich auch im Außen. Durch einen Job, der uns erfüllt, eine gleichwertige, liebevolle Partnerschaft ..., ein Leben auf einem guten finanziellen Niveau ..., hohe Vitalität und vieles mehr.
Doch dürfen wir uns bewusst sein, dass es sich bei alldem, was wir aus dieser Fülle erschaffen, nur um den äußerlichen Ausdruck dessen handelt, was wir durch sie, tief in unserem Inneren, erfahren dürfen: Frieden, Liebe, Harmonie und Leichtigkeit. Dies alles entspringt dem, was ich unsere Quelle oder unser QuellenbewusstSein nenne, dem Ursprung unserer Schöpferkraft.
Wir sind in Wahrheit vollkommen unbegrenzte Wesen und können alles erschaffen. Unser wahres BewusstSein kennt keine Begrenzungen.
Ich trage keine rosarote Brille und bin mir der Herausforderungen des Lebens bewusst. Doch erlaubt mir mein QuellenbewusstSein eine Art zu sein, die Dinge des Lebens aus einer höheren Warte zu betrachten. Als wir aus einer höheren Ebene in dieses Leben gesprungen sind, war unsere innere Haltung die eines spielenden Kindes. Wir haben uns vorgenommen, uns zu erfahren als die unbegrenzten Wesen, die wir sind. Für diese Erfahrung brauchte es Begrenzungen. Es brauchte einen Gegenpol, der uns durch die Dualität gegeben wurde. Doch nun leben wir in der Zeit des Aufbruchs, des Wandels. Wir verwandeln uns zu dem, der wir in Wahrheit sind.
Im Spiel des Lebens entspricht es meiner inneren Wahrheit, dass all‘ die Dinge, die ich auf der Leinwand meines Lebens projiziert sehe, meinem BewusstSein entspringen. Ich bin Mitschöpfer. Ganz ohne Ausnahme habe ich alles erschaffen, was sich mir zeigt. Alles, was sich in meiner Welt befindet, befunden hat oder jemals befinden wird, wurde durch mein BewusstSein erschaffen. Jede Person und jedes noch so scheinbar unlösbare Problem, ist eine Erfindung meines BewusstSeins. Doch auch wenn ich weiß, dass das alles nicht real ist, dass es nur eine weitere Erfindung meines BewusstSeins ist ... es ist für den Moment Teil meines Lebens und es existiert aufgrund meiner Energie, die ich den Dingen verleihe. Es kann nichts in meiner Welt existieren, wenn ich es nicht mit Energie füttere. Dies geschieht durch die Aufmerksamkeit, die ich den Gegebenheiten in meinem Leben schenke und das damit verbundene Gefühl.
Es sind Hunderte von Büchern damit gefüllt worden, wie das Gesetz der Resonanz funktioniert. Dass all‘ das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, mehr wird, die Energie immer der Aufmerksamkeit folgt, BewusstSein Materie erschafft. Es ist kein Geheimnis, dass, wenn ich aus einem Gefühl des Mangels manifestiere, sich nicht das bewusst Gewünschte zeigt, sondern das Gefühl des Mangels, also das, was meine Wünsche motiviert, in Resonanz geht. Genährt durch meine Aufmerksamkeit wird es mehr. Statt der gewünschten Erfüllung ernte ich also noch mehr "Mangel".
Das Ziel ist jedoch nicht, dass wir uns von unseren Wünschen endgültig lösen, sondern das wir uns erst einmal energetisch mit dem Gefühl aufladen, das wir mit dem Gewünschten verbinden. Wie würde es sich anfühlen, wenn das Gewünschte schon in meinem Leben wäre? Wo genau am Körper würde ich es fühlen? Könnte ich es ausdehnen und mich ganz davon erfüllen lassen?
Es ist nahezu essentiell zu reflektieren, dass nach dem Gesetz der Anziehung auf ein Gefühl von Mangel ... noch mehr Mangel folgt. Aus dem Mangel heraus, ist es unmöglich zu erschaffen, was den Mangel stillt.
Inspiriert durch Joyce-Meyer stieß ich auf folgenden Vers aus dem Matthäus-Evangelium: „Denn wer hat, dem wird gegeben und wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird noch weggenommen, was er hat (Mt. 25,29)“. Nichts anderes, als das universelle Prinzip der Anziehung wird hier beschrieben.
Doch greift dieses Gesetzt natürlich bei allen zwischenmenschlichen Vorkommnissen. Sehe ich mir zum Beispiel im Fernsehen die Bilder der Unglücksorte an und habe in mir das Gefühl des Friedens gedeckelt mit Groll und Wut ... mit Leid, Angst und Zweifel ... Was glaubt ihr was geschieht? Ja, genau ... das, was ich eliminieren will, nämlich Leid, Angst und Kummer wird sich durch meine Projektion vermehren. Das Zauberwort hier heißt Mitfühlen statt Mitleiden.
Doch ist es sehr schwer mitzufühlen, wenn sich in mir alles zuschnürt vor Angst und Groll ... auf die Welt, auf die Menschen und vielleicht auch auf Gott. Manchmal ist es so, dass unsere inneren Aspekte, die uns diese Gefühle präsentieren, am liebsten alles zerstören würden, um auf diesem Weg völligen Frieden und Harmonie zu erzeugen.
Betrachten wir doch an dieser Stelle einmal, wer Gott ist? Der weise Mann im Schaukelstuhl, der auf einer höheren Dimension über uns mehr oder weniger wacht? Ist er ein Konstrukt der Kirche, das uns lehrt, was Recht und Unrecht ist? Der wertet und uns bestraft, wenn wir ein stückweit vom Weg abkommen? Nein, mit Sicherheit nicht. Gott ist allgegenwärtig und zeigt sich uns in allem, was ist.
„Die Menschheit ist nach dem Bilde Gottes geschaffen“ (1. Mose 1,27) ... wir alle sind Ausdruck der göttlichen Gnade. Gott verleiht seiner Liebe und Gnade durch jeden einzelnen von uns Ausdruck. Gott ist Liebe, reine bedingungslose Liebe.
Wenden wir uns also jenen Aspekten unseres Seins, die sich wie abgespalten zurückgezogen haben, aus dieser Liebe heraus zu. Aspekte in uns, die geprägt sind von dem Gefühl des Getrennt-Seins. Jene Aspekte, die vielleicht durch Bilder wie Japan und Libyen aufschreien und uns, aus ihrem ungelösten Schmerz heraus, Gefühle von Leid, Unvollkommenheit, Wut und Angst präsentieren.
Wenden wir uns ihnen zu und erlösen wir sie. Dehnen wir uns in unserem QuellenbewusstSein aus und laden all´ unsere Aspekte ein, würdigen sie, heißen sie willkommen und lassen sie in der Gnade der Quelle transformieren. Die Quelle, deren Ursprung reine Liebe ist, vermag alles zu heilen.
Das darf der erste Schritt in dieser Zeit sein bzw. ganz besonders jetzt in dieser Zeit. Wie sonst wollen wir ein goldenes Zeitalter erschaffen, wenn wir nicht bei uns beginnen.
Ich sage gerne: Wäre jeder Mensch bestrebt, sein eigenes Paradies zu schaffen ... würde die ganze Welt eines, mit Leichtigkeit und Freude, von ganz alleine. Unsere einzige Aufgabe in diesem Leben ist, uns bewusst zu werden, wer wir in Wahrheit sind: Wesen aus Licht und Liebe ... Aus diesem BewusstSein kann nur selbiges entspringen.
Es liegt mit Sicherheit noch etwas Arbeit vor uns, bis wir eine Welt voll Frieden und Fülle erschaffen haben. Eine Welt, in der jeder den anderen respektiert und die innere Haltung bestimmt wird durch „Ich achte mich und ich achte dich“. Ist diese Vision nicht beglückend ... wäre das nicht eine wundervolle Welt? Würden wir dann nicht mit Freude sagen: Oh ja, das habe ich alles erschaffen! Diese Welt entspringt meinem BewusstSein. Eine Welt voller Mitgefühl und Liebe für alles Leben auf dieser Welt. Eine Welt in der wir jeden Tag aufs neue erschaffen, weil es uns Freude macht. Wo wir Wahlmöglichkeiten leben und die Motivation eines jeden Wunsches einfach nur die Freude am kreieren ist.
Das wunderbare daran, wenn wir erkennen, dass wir alles selbst erschaffen haben, ist die Tatsache, dass dort, wo wir Energie hineingegeben haben, wir auch wieder Energie entnehmen können, um neue, erfüllendere Dinge und Situationen zu erschaffen. Betrachte voller Wertschätzung deine Fähigkeit, Kreationen zu erschaffen und aufzulösen. Bedenke stets, dass alles nur eine Illusion ist, eine Erfindung deines BewusstSeins. Miss ihm nicht mehr Bedeutung zu, als das, was es ist. Nur die Liebe ist real und du bist in Wahrheit reine Liebe.
Je mehr Menschen sich der Herausforderung stellen und sich auf den Weg machen, der bestmöglichste Mensch zu werden, der sie überhaupt nur werden können, und damit meine ich, unserem wahren Selbst immer mehr Ausdruck zu verleihen, desto mehr Liebe wird diesen Planeten erfüllen. So wird es möglich, neue morphogenetische Felder zu erschaffen, die uns wieder mit unserer göttlichen Blaupause verbinden.
Frieden leben und Frieden fühlen heißt, die eigenen "Kriegsschauplätze" in uns und um uns zu harmonisieren. Die Beziehungen zu dir selbst und deinen Seelenanteilen und deine Beziehungen im Außen. Für mich, eine der wichtigsten spirituellen Disziplinen. Denn nur, was ich im Inneren zu fühlen bereit bin, kann ich nach außen senden.
Gott und die Engel sind auf diesem Wege stets an deiner Seite, um dich zu begleiten und durch die größten Herausforderungen sanft zu tragen.
Ich wünsche dir ein erfüllendes Weihnachtsfest und eine magische Jahreswende.
Aloha,
eure Angela Metzlaff