Bewusstsein: Singen ist das Atmen der Seele.
von Angela Bittel -
Singen ist das Atmen der Seele.
Für mich gehört das „Singen“ zu meinem Alltag wie die Luft zum Atmen. Ich setze das Singen hier bewusst in Anführungsstriche, denn ich spreche hier nicht von Gesangsübungen oder Liedern – ich meine das Übersetzen von Gefühlen in Ton.
Wenn du deiner Stimme den Raum gibt, alles zu übersetzen was Dich – bewusst und unbewusst – berührt, wirst du erstaunt sein, wie gut die Kommunikation „HERZSTIMME – DU“ eigentlich funktioniert.
Singen ist für mich das Atmen der Seele. Und das beginnt für mich jeden Morgen mit einem hohen Quietschen, wenn ich meine Körper „strecke“. Es wirkt vitalisierender und noch befreiender auf den Körper, wenn ich die Schwingung „Stimme“ – aus dem eigenen Inneren – gleich mit nutze, als nur über da „Außen“ zu gehen. Wie gut sich das doch auf viele andere Bereiche des Lebens übertragen lässt. Aber gut, wieder hin zum „Atmen der Seelen“...
Um die Seele Atmen zu lassen, muss man kein Sänger sein. Die Basis ist, die Bereitschaft die Kontrolle abzugeben und die Stimme völlig frei zu lassen. So lehre ich es in meinen Seminaren und Einzelcoachings. Die Stimme und der Körper übernehmen die Führung. Wir sind da, um das was übersetzt werden soll, aus dem Energiefeld abzugreifen und an den „Dolmetscher“ Stimme weiterzuleiten.
Über die Schwingung des Tones durch das eigene Urinstrument „Stimme“ geschieht folgendes: Emotionen werden „rausgespült“, Situationen harmonisiert oder Energien herbeigesungen. Würden wir also den ganzen Tag tönen, würden einige Situationen sich von ganz alleine verändern oder Spannungen fließend abgebaut werden.
Ich treffe immer wieder auf Menschen, die dazu sagen: „Das kann ich ja meinem Umfeld nicht antun“. Woher kommt das? Bei Vielen sind das Prägungen aus der Kindheit:
„Du kannst doch nicht singen.“/ „Hör auf mit dem Gekrächze.“
Ja, hier heißt es durch.
Selbst mein damaliger Partner meinte, es nerve ihn wenn ich den ganzen Tag vor mich hersumme. (Zum damaligen Zeitpunkt war ich noch weit von meiner spirituellen Entwicklung und den damit verbundenen Erkenntnissen entfernt.) Ich habe es eine Zeit lang ihm zu Liebe eingeschränkt. Und mein Herz blutete. Jedes Mal, wenn ich unter der Dusche stand und mir die Stimme verbot, tat es in der Seele weh. Hier heißt es tiefer hinzusehen:
Was steckt dahinter, dass ich mir von meinem Außen den Mund verbieten lasse?
Ich habe sehr bald wieder angefangen zu summen und singen – denn Singen ist mein Sauerstoff.
Umsicht dabei ist wichtig – JA! Ich renne nicht lauthals singend den ganzen Tag in meinem Haus herum. Aber doch immer so, dass Ich mir authentischen Ausdruck verleihen kann!
Herzlichst
Angela Bittel
Dein Seelenlied von Angela Bittel