Spiritualtiät der Pferde: Liebe und Kontrolle.
von Ulrike Dietmann -
Zerrissen zwischen Liebe und Kontrolle.
Ein wohlhabender Mann, den ich kannte, verliebte sich eines Tages in ein wunderschönes weißes Pferd. Für das Pferd gab es nur das Feinste: den besten Stall, das beste Futter, die beste Pflege. Er verbrachte sehr viel Zeit mit dem Pferd und fand großes Vergnügen darin.
Nach einer Weile verlor er jedoch das Interesse und widmete sich neuen Leidenschaften, die ihm über den Weg liefen. Er verkaufte das Pferd. Das Problem war, dass er sich nicht richtig von dem Pferd verabschiedete.
Das Pferd hatte nicht mitbekommen, dass es den Besitzer gewechselt hatte. Äußerlich schon, aber innerlich nicht. Innerlich war es immer noch dem wohlhabenden Mann verpflichtet. Sein ganzes Herz hing noch an ihm.
Wenn man von einem Pferd geliebt wird, kommt man nicht so einfach davon.
Man muss wissen, dass die Liebe eines Pferdes eine pure Liebe ist. Das Herz eines Pferdes hört nicht einfach auf zu lieben, nur weil ein Mensch sich selbst verloren hat. Auch wenn man ein Pferd in einen anderen Stall stellt, das Herz des Pferdes findet dich.
Es findet dich mitten in der Nacht, in deinen Träumen, es schleicht sich in deine Gedanken, so dass es dir unmöglich ist, dich für etwas anderes je wieder ganz und gar zu begeistern. Dem wohlhabenden Mann war das sehr unheimlich.
Je mehr das Pferd sich in seine Seele schlich, desto mehr versuchte er, sein Leben zu kontrollieren. Er wurde zu einem Kontrollfanatiker und kaum jemand hielt es mehr mit ihm aus. Einer seiner weisen Mentoren schlug ihm eines Tages vor, das Pferd zu besuchen. Dort, bei seinem Anblick, brach er weinend zusammen. Er wurde später ein großer Wohltäter.
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Herzlichst
Eure Ulrike Dietmann