Immer wieder ist es ein Thema, wie viel Ausgleich ich für energetische und spirituelle Arbeit nehme.
In der Bibel steht, dass Jesus uns gesagt hat, was wir umsonst (kostenfrei) von Gott erhalten haben, sollen wir auch kostenfrei weitergeben.
Wir können dies heute kaum umsetzen und die meisten Lehrer, Energetiker und Heiler haben für ihre Ausbildungen einen Ausgleich gegeben. Wir müssen unsere Miete zahlen und Nahrung kaufen, einige von uns ernähren ihre Kinder von dieser Arbeit.
Es ist doch schwer, einen Ausgleich zu finden, der es allen möglich macht, sich Hilfe zu holen, sich unterstützen zu lassen und gleichzeitig gut zu leben.
Ich habe für Hartz IV Empfänger immer den Preis gesenkt oder Ratenzahlung möglich gemacht. Dies ist wichtig auch für den Selbstwert.
In den Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich die schwierigsten Kommunikationen mit Menschen hatte, denen ich finanziell entgegen gekommen bin.
Sie haben am häufigsten angerufen und viele Fragen gestellt. Immer wieder konnten sie die Arbeit nicht annehmen und waren auf eine Art und Weise unersättlich.
Da ich christlich ausgerichtet bin, hat mich dies immer wieder gewundert und nie habe ich so recht einen guten Weg gefunden. Einen, wo ich mich wirklich rundum wohlfühle und die Empfänger von diesem Entgegenkommen auch.
Dann gibt es immer wieder die Menschen, die sagen, Heilung sollte für jeden sein. Ein schwieriges Thema auf allen Seiten.
Gerade habe ich wieder eine offene Rechnung von einer Dame, der ich Ratenzahlung gegeben habe und sie antwortet noch nicht einmal auf meine Mails.
Das macht mich so traurig, denn sie weiß nun nicht, dass ich es ihr schenken würde. Dazu habe ich mich entschieden. Dies als meine Spende, um die Kornkammern Gottes zu füllen.
Dann bin ich angeschrieben worden von einer Hartz IV Empfängerin mit der Bitte um Hilfe. Ich habe dann auf einem Geburtstag erfahren, dass sie viele, viele Heiler angeschrieben hat. Alle haben mich komisch angeschaut und mich gefragt, ob ich ihre Mails gelesen habe. Die waren wirklich auf den ersten Blick durcheinander, unklar, hilfesuchend….
Ich hatte ihr schon gesagt, dass ich ihr einige (3) Termine schenke, ihr Angebot auf Ratenzahlung habe ich abgelehnt, obwohl auch ich drei Kinder ernähre von meiner Arbeit.
Natürlich war ich gespannt, wie sie so ist und in mir war eine Stimme, die sagte:“Es ist mein Geschenk für diesen Monat und wenn sie meine Grenzen nicht achtet, muss sie gehen.“
Was soll ich sagen? Sie ist eine sehr nette Frau mit großen und dunklen Themen. Sie ist sich vieler Dinge bewusster als mancher andere Trainer oder Energiearbeiter und entschieden, sich direkt mit Gott zu verbinden und dies in klarer Absicht.
Sie sagte mir dann, dass ich seit Monaten die einzige bin, die so reagiert hat und sie in ihrem Anliegen ernst nimmt.
Wir können heutzutage nicht umsonst arbeiten, aber wir können Geschenke machen, die Kornkammern Gottes füllen.
Vor allem aber sind diese Menschen verzweifelt und brauchen professionelle Unterstützung.
Vielleicht ist es eine Idee, jeden Monat einer Person zu helfen und so auch die zu unterstützen, die nicht zahlen können. Wir dürfen allerdings auch hier unsere Grenzen achten und konkrete Termine absprechen und unzählige Telefonate unterbinden.
Ich freue mich, dass sie mir vertraut und ich möchte keine Ratenzahlung. Vielleicht gibt es irgendwann jemanden, der ihre Hilfe bekommt. Ansonsten vertraue ich auf Gott Vater, dass er verteilt und uns lenkt!