Schlechte Gefühle loswerden - es gibt keine schlechten Gefühle - Bewusstsein wandeln.
von Bodo Deletz -
Es gibt keine schlechten Gefühle.
Die Gefühle Enttäuschung, Frustration und emotionale Verletzungen, die wir in den letzten beiden Wochen behandelt haben, waren Beispiele dafür, dass Gefühle zwar sehr unangenehm sein können, aber an sich niemals schlecht sind. Sie alle erfüllen wichtige Aufgaben, die sich über Jahrmillionen bestens bewährt haben.
Dennoch beurteilen wir sie oft als schlecht, weil sie sich unangenehm anfühlen. Daraus entsteht das größte Missverständnis zwischen Großhirn und Emotionalgehirn, über das wir bislang gesprochen haben.
Beurteilen wir also unsere Gefühle als nicht in Ordnung, schlecht oder sogar schlimm, dann geht unser Emotionalgehirn wie immer von einem lebensbedrohlichen Missstand aus, der selbstverständlich schnellstmöglich abgestellt werden sollte.
Unser Emotionalgehirn erzeugt deshalb sehr unangenehme Missstandsgefühle, die uns dazu veranlassen sollen, diesen Missstand umgehend in Ordnung zu bringen. Und diese Missstandsgefühle verschwinden erst dann, wenn wir das geschafft haben.
Beurteilen wir unsere Missstandsgefühle jedoch als Missstand, sind wir in einem Teufelskreis gefangen, der dafür sorgen kann, dass eine einzige Situation genügt, in der etwas nicht so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben und der ganze restliche Tag ist am Arsch.
Erschwerend kommt hinzu, dass unser Emotionalgehirn im Falle eines Missstandes alle unsere schönen Gefühle neutralisiert. Schließlich sollen wir uns ja um den Missstand kümmern und nicht Spaß an der Freude haben.
Einen Missstand betrachtet das Emotionalgehirn wie gesagt als etwas, das unser Leben langfristig gefährdet. Also bekommt das Abstellen dieses Missstandes die allerhöchste Priorität. Deshalb hört das Emotionalgehirn erst auf, uns mit diesen schlechten Gefühlen zu quälen, wenn wir den Missstand definitiv im Griff haben.
Haben wir also etwas als ernsthaften Missstand beurteilt, sind wir nicht in der Lage gute Gefühle zu empfinden. Im absoluten Teufelskreis landen wir, wenn wir jetzt auch noch auf die Idee kommen, dass unser Gefühlsleben an sich ein ernsthafter Missstand darstellt, weil wir ja nicht genügend gute Gefühle haben.
Sehen wir den Mangel an guten Gefühlen als Missstand an, lösen wir damit unweigerlich Missstandsgefühle aus und sorgen gleichzeitig dafür, dass wir keine guten Gefühle mehr haben können, was wir ja als Missstand beurteilen. Ein Entrinnen aus diesem Teufelskreis ist nicht möglich.
Außer wir erkennen, dass es in Bezug auf unsere Gefühle keinen echten Missstand geben kann. Ein Missstand ist für unser Emotionalgehirn immer ein äußerer Lebensumstand. Und bei unseren Gefühlen geht es nicht um einen äußeren Lebensumstand, sondern um etwas, was wir machen.
Wie gesagt, wir haben keine Gefühle, wir machen sie. Und wenn wir nicht genug gute Gefühle haben, dann können wir sie machen. Das geht jedoch nicht, solange wir den Mangel an guten Gefühlen als Missstand betrachten. Dann können wir die besten Methoden der Welt anwenden -gegen unser Emotionalgehirn werden sie niemals ankommen.
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In Woche 17 kannst du dafür sorgen, dass du Gefühle immer als das ansiehst, was sie in Wirklichkeit sind. Gefühle sind niemals nicht in Ordnung, schlecht oder sogar schlimm. Gefühle sind einfach Werkzeuge des Emotionalgehirns, die alle eine wichtige Aufgabe erfüllen.
Wenn du das tief in deinem Unterbewusstsein verinnerlicht hast, wirst du dich nie wieder in diesem Teufelskreis der Missstandsgefühle verfangen.
Herzliche Grüße
Bodo Deletz (alias Ella Kensington)