Bewusstsein: Folge Deiner Freude.
von Bianka Maria Seidl -
Folge deiner Freude und entdecke dein Wesen und das Wesentliche.
Wie fange ich denn jetzt bloß an? Ich will über die Freude schreiben und dich inspirieren, dass du deine Freude wieder entdeckst und ihr folgst. Freude ist der natürliche Ausdruck unseres Wesens.
Schau dir Babys und Kleinkinder im Alter bis zu drei Jahre an. Sie lachen und freuen sich spontan aus sich selbst heraus. Sie quicksen und lallen und strahlen über das ganze Gesicht.
Jeder Mensch, der sein Herz spürt und ein lachendes Baby betrachtet, ist davon tief berührt in seiner eigenen Freude. Doch wo ist die Freude in unserem Alltagsleben geblieben, die einst ein ganz natürlicher Ausdruck unseres Wesens war?
Wenn du in der Fußgängerzone Menschen beobachtest, dann fällt dir sehr wahrscheinlich auf, dass viele Menschen den Glanz aus ihren Augen verloren haben. Statt Freude und Leichtigkeit beherrscht ein Übermaß an Sorgen und Ängsten ihr Dasein. Ohne zu wissen wohin, eilen sie von Termin zu Termin, immer bestrebt noch besser zu werden, noch mehr zu leisten.
Dabei übersehen sie sich selbst, ihr Wesen, ihre Bedürfnisse und vor allem ihre Träume. Im Laufe der Zeit – mit den Jahren, hinterlässt dies Spuren. Der Glanz aus den Augen ist verschwunden, der Körper ist müde und kraftlos, der Geist zerstreut und die Seele weit abgedrängt. Dann braucht es oftmals eine Notwende, die mittels eines Schicksalsschlags oder einer Krankheit herbeigeführt wird.
Die gute Nachricht ist: Es geht auch anders. Der Schlüssel zurück zum Wesen und damit auch zum Wesentlichen, ist die Freude, die es wieder zu finden gilt.
Joseph Campbell, ein US-amerikanischer Professor und Autor auf dem Gebiet der Mythologie schreibt in seinem Buch „Die Kraft der Mythen“ dazu folgendes: „Wir machen fortwährend Erfahrungen, die uns dann und wann eine Ahnung davon verschaffen können, eine kleine Eingebung, wo unsere Freude liegt. Die gilt es festzuhalten. Niemand kann einem sagen, was daraus wird.
Man muss lernen, seine eigene Tiefe zu erkennen. Wenn ich meiner Freude folge, habe ich das Gefühl, dass mir verborgene Hände helfen. Ich habe sogar einen Aberglauben, der sich in mir festgesetzt hat, weil laufend unsichtbare Hände eingreifen.
Wenn ich meiner Freude folge, bringt mich das gewissermaßen auf eine Spur, die schon immer da war und auf mich wartete, und das Leben, das ich führen sollte, ist genau das Leben, das ich führe.
Wenn du das so sehen kannst, fängst du an, Menschen zu begegnen, die im Feld deiner Freude sind, sie machen dir die Türen auf. Wo du auch bist, wenn du deiner Freude folgst, wird dir das Wasser des Lebens zuteil, dieses Leben ist in einem, unablässig.“
Finde deine Freude in deiner Kindheit
Daher möchte ich dich dazu inspirieren, dass du dir eine Ahnung darüber verschaffst, wo du deine Freude wieder findest. Am besten du gehst zurück in deine Kindheit. Zurück bis in die Zeit, in der du noch ganz bei dir warst, in die ersten 6 Jahre. Hole dir Fotos aus deiner Kindheit, um dir die Erinnerung zu erleichtern. Nimm dir Zeit und betrachte diese Fotos und frage dich dabei:
• Was habe ich in dieser Zeit sehr, sehr gerne gemacht?
• Was hat mich so fasziniert, dass ich darüber die Zeit vergessen habe?
• Welche Spiele habe ich gespielt? War ich alleine, oder mit einem Spielkameraden, oder einem
Erwachsenen, vielleicht der Großmutter, oder dem Großvater?
• Womit hast du am liebsten gespielt?
• Welche Träume und Fantasien hattest du als Kleinkind?
Versuch dich so gut wie möglich zu erinnern. Es kann sein, dass es mehrere Tagen, ja Wochen braucht. Sprich mit deinen Geschwistern über diese Zeit, vielleicht auch mit deinen Eltern, soweit das möglich ist.
Aktiviere diese Zeit und damit auch die verbundenen Gefühle wieder in dir und spüre sie. Wenn möglich tue erneut Dinge, die dir in deiner Kindheit große Freude bereitet haben. Ich meine das im Ernst.
Spring in Pfützen, wenn es geregnet hat, egal, ob deine Kleidung nass wird. Du bist ja nicht aus Zucker. Oder lass dich im Herbst in einen Blätterhaufen fallen, wie ich es zum Beispiel sehr gerne gemacht habe.
Rieche wieder den Geruch der Natur. Tanze nackt im Regen. Laufe barfuß raus in den Schnee und dann schnell wieder ins Warme.
Wälze dich in Schlamm, wenn du das gerne als Kind gemacht hast, oder putze bei einem Abendspaziergang die Klingeln von ein paar Häusern und mach dich dann auf die Socken.
Spüre in den Momenten deine Freude und Lebendigkeit wieder und lass das im Laufe der Zeit wieder zur vorherrschenden Stimmung in deinem Leben werden. Lass die Freude eine wärmende Glut in deinem Herzen sein, mit der du dich und deine Welt erhellst und wärmst.
Im nächsten Beitrag erzähle ich dir anhand meiner eigenen Geschichte, wie die Freude meine Wegführerin war von der Schatten- auf die Sonnenseite des Lebens.
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Herzlichst
Bianka Maria Seidl